30. September 2011

Ein Kirchentraum und ganz viele Schlösser

Das war nur ein Teil von dem, was wir in der letzten Woche alles gesehen haben.

Anlässlich eines hohen runden Geburtstages haben wir wieder einmal mehr als 1000 km (einfach) zurückgelegt. Quer durch die Republik ging es. Vorbei an Magdeburg, Halle, Leipzig, Hof und Regensburg um nur einige Orte zu nennen.

In Leipzig haben wir übernachtet und uns am nächsten Morgen ein wenig umgesehen. Eine sehr schöne Stadt, und der Höhepunkt war die Nicolaikirche. Ich bin ein großer Fan von Kirchen und liebe es mächtig und prunkvoll. Aber so etwas Schönes habe ich bisher noch nie gesehen:






Die gesamte Kirche ist wunderbar restauriert. Alles in weiß, blassrosa und hellem Mint. Die Bänke kenne ich bisher nur in dunklem Holz. Hier alles weiß. Und jeder Platz hat sein Schild mit Nummer.

Dann, in Regensburg, übrigens auch eine wunderschöne Stadt, haben wir auf einer Brücke dieses Phänomen entdeckt.







Das ganze Brückengeländer voll mit Schlössern. Diese sind mit Namen und Datum des Paares graviert. Ich habe diesbezüglich ein wenig recherchiert. Das gibt es schon in ganz vielen Städten. Die Paare besiegeln damit ihre Liebe und werfen übrigens den Schlüssel hinterher ins Wasser. Ich finde das eine sehr schöne Geste und werde wohl auch mal irendwann irgendwo ein Schloss hinhängen :-)).

Damit wünsche ich euch ein wunderschönes sonniges erholsames und langes Wochenende.

Herzlichst,

14. September 2011

Alte Bonboniere

Der Verkäufer dieser Bonboniere hatte schon recherchiert und meinte, sie sei wohl um 1850 gefertigt worden.

Und da ich solche Dinge immer gerne selbst "erforsche" habe ich herausgefunden, dass KPM (Königliche Porzellanmanufaktur, Berlin) etwas damit zu tun hat. Und ich bin auf ein Kaffeeservice gestoßen, was genauso aussieht. Dieses war zwischen 1826 und 1847 im Handel. Es bleibt also spannend.

Die Bonboniere steht jetzt im Flur und wartet auf süßen Inhalt. Allerdings passt da ganz schön was rein - und das werden wir vermutlich alles essen. Also, vielleicht sollte ich besser auf Gästeseifen umsteigen; ist besser für die Hüften.

Übrigens, der Wandvorsprung auf Bild 2 verdeckt eine riesengroße dunkelblaue Heizung. Die haben wir bei unserem Einzug kurzerhand neu eingekleidet.

Ich wünsch' euch einen schönen Nachmittag.

Herzlichst,

9. September 2011

Shabby-Schätze aus Glas

Fast hätte ich es vergessen: Ganz herzlichen Dank euch für den Input bezüglich der Emaille-Kanne. Den Ansatz, dass diese zu einem Wasch-Set in höherem Hause gehört hat, finde ich sehr gut.
Da hoffe ich jetzt mal auf den Krug mit der Aufschrift "Kaltes-Wasser" :-))

Jetzt aber zu den Glas-Schätzen. Die wollte ich euch ebenfalls noch gezeigt haben. Eine Freude, als ich sie entdeckt habe. Die beiden Käseglocken kommen übrigens aus Schweden.
Die rechts hat einen wunderschön gearbeiteten Tellerrand. So etwas habe ich bisher nur in den skandinavischen Blogs bewundern können.
Und das tollste, sie sind beide völlig in Ordnung.

Die beiden großen Flaschen mit Porzellandeckel waren der erste Einkauf. Gleich beim ersten Stand musste ich eine Vollbremsung hinlegen und dachte mir, na, das fängt ja gut an...

Nächste Woche zeige ich euch dann ein Schätzchen von ca. 1850. Ich staune immer wieder, wie diese Dinge es geschaft haben, heil durch die Zeit zu kommen.

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende. Sonne und warm fände ich ganz nett...

Herzlichst

6. September 2011

Eine ganz besondere Emaille Kanne

Ich hatte die Hoffnung schon aufgegeben. In diesem Jahr hat es der Flohmarktgott nicht wirklich gut mit mir gemeint. Meist zu Beginn des Wochenendes hat es geregnet.
Am vergangenen Samstag hat das Wetter gepasst. Wir haben uns auf den Weg gemacht zu einem Antikmarkt in der Nähe, auf einem Gutshof. Dort waren wir schon in den letzten Jahren, allerdings sind wir immer mit leeren Händen nach Hause gefahren. Die Preise waren viel zu hoch. 
Aber an diesem Wochenende war alles anders. Ich habe gekauft, beinahe an jedem Stand irgend etwas. Das muss ich euch einfach nach und nach zeigen. So schöne Schätze.

Diese Kanne ist mein Favorit! Habe ich noch niemals gesehen. Wunderschöne Form, rein weiß, die Schrift eine Mischung aus gold und silber ist schon verblasst.

Und natürlich haben wir uns Gedanken gemacht, wo bitte hat man diese Kanne eingesetzt?? 
Der erste Gedanke war, eine Hebamme. Das haben wir schnell wieder verworfen. Denn wenn das Baby kommt ist Eile angesagt - und nicht Wasser im schönen Krug....
Nächster Gedanke war im Sanatorium. Da gibt es ja so etwas wie eine "Trinkkur". Das hört sich eigentlich ganz logisch an. Und warmes Wasser trinken soll gut sein, habe ich gelesen.
Leider bin ich nicht weitergekommen mit meiner Recherche. Habt ihr noch eine Idee wann und wo solch eine Kanne eingesetzt wurde? Ich bin gespannt.

Einen schönen Abend wünsch' ich euch und schick' viele Grüße in die Runde,

1. September 2011

Alte Hutschachteln

begeistern mich ebenfalls.

Wenn ich denn einmal, was so gut wie nie vorkommt, ein Exemplar mit einem so schön beschrifteten Deckel entdecke, muss ich natürlich sofort zuschlagen.

Diesen hier finde ich ausgesprochen schön und er macht sich liegend einfach wunderbar. Wenn man bedenkt, welch ein Aufwand früher betrieben wurde, um die Sachen hübsch aufzubewahren, alle Achtung.


Unsere Hüte zum Beispiel, meiner für den Garten und der Sonnenhut meines Mannes, liegen halt so auf dem Schrank.
Früher hatte ich mehrere Hüte, einfach weil ich sie schön finde. Es gibt so tolle Exemplare. Mir wurde mehrfach bestätigt, ich hätte einen typischen "Hutkopf", ich habe sie aber trotzdem viel zu selten getragen. Im Winter eine Mütze wenn es stürmt und schneit, ja, aber einen Hut. Der macht doch die Frisur kaputt. Und mit meinen Haaren da bin ich eh' ganz eigen. :-).

Wie ist das bei euch, habt ihr einen Hut, oder gar mehrere? Tragt ihr die auch, oder sind sie nur hübsche Deko?

Ich wünsch' euch einen schönen Nachmittag. Mir ist jetzt nach Latte Macchiato - und seit Wochen träume ich von Torte - Sachertorte!!! Und das schlimme, ich träum' noch immer.

Herzlichst,